Vorlesehund
Die Lesefähigkeit von Kindern muss besonders gefördert werden – das gilt in Corona-Zeiten nach Monaten des Schulausfalls umso mehr. Zahlreiche Studien belegen, dass das eigenständige laute Vorlesen dabei eine hilfreiche Technik ist. Häufig haben Kinder aber Angst, laut vor anderen zu lesen und Fehler zu machen.
Hier kommt der ASB-Vorlesehund ins Spiel. Zum Beispiel Felix, ein Betreuungshund der Rasse Russisch Laika. Er hilft den Kindern, die Angst vor dem Lesen und insbesondere dem Vorlesen zu überwinden. „Der Vorlesehund nimmt das Kind so an wie es ist, er wertet nicht und bewertet nicht,“ macht seine Besitzerin, ASB-Ausbildungsleiterin Claudia Ehmsen, deutlich. Dadurch fühlen die Kinder sich angenommen und wertgeschätzt. Durch die Bindung zu „ihrem Vorlesehund“ entwickelt sich bei den Kindern der Wunsch, dem Hund ein Buch „richtig gut“ vorzulesen.
Die Lesefähigkeit wird deutlich verbessert, dadurch werden die schulischen Leistungen der Kinder gefördert. Das Selbstvertrauen der Kinder wird gestärkt und ihre Sozialkompetenz im Umgang mit Sozialpartnern (Mensch und Hund) positiv entwickelt. Der ASB führt Vorlese-Veranstaltungen in Grundschulen, VHS, Büchereien, Schulen, Jugendgruppen usw. durch.