Drohnen für den ASB Plön
Ihre Spende rettet Leben!
Die ASB-Drohnengruppe im Kreis Plön ist seit 2021 im Einsatz und hat sich zu einem unverzichtbaren Bestandteil der Gefahrenabwehr entwickelt.
Mit ihren Drohnen unterstützen die ehrenamtlichen Helfer des ASB bei der Suche nach vermissten Personen, bei größeren Bränden, Massenkarambolagen auf der Autobahn und immer dann, wenn sich das Ausmaß eines Geschehens nicht ohne Weiteres erfassen lässt.
Die vorhandenen Drohnen sind jedoch bereits in die Jahre gekommen und müssen dringend durch neue Modelle ersetzt werden.
Mit Ihrer Spende können Sie dazu beitragen, dass die ASB-Drohnengruppe auch in Zukunft Menschenleben retten und bei der Bewältigung von Schadenslagen helfen kann.
Jeder Euro zählt!
Spendenkonto:
ASB LV Schleswig-Holstein e.V.
Bank für Sozialwirtschaft
DE22 2512 0510 6606 4030 01
Verwendungszweck: Drohnen ASB Plön
Helfen Sie uns, Leben zu retten!
In Schleswig-Holstein leben Menschen in einer wunderschönen, aber auch rauen Umgebung. Küstenregionen, weite Landschaften und dünne Besiedlung stellen besondere Herausforderungen für die Gefahrenabwehr und den Rettungsdienst dar.
Der Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) im Kreis Plön ist seit über 100 Jahren im Bereich des Bevölkerungsschutzes und des Rettungsdienstes aktiv. Mit den ASB-Drohnen erweitern wir unsere Einsatzmöglichkeiten, um den Menschen in unserer Region noch besser zu helfen.
Wie schnell es gehen kann, dass die Leitstelle für Feuerwehr und Rettungsdienst sowie die Polizei Unterstützung durch Drohnen benötigt, zeigt die Ostsee-Sturmflut im Oktober 2023. Deiche brachen, Häuser wurden zerstört, Menschen von den Fluten eingeschlossen. Inmitten von Wind und Wellen kämpften Einsatzkräfte an Land und im Wasser um Leben und gegen die Zeit.
Mit Drohnenbildern aus der Luft können die Einsatzkräfte die Lage schneller und besser beurteilen. Mit Wärmebildkameras ausgestattet, können Drohnen Vermisste in den kalten Fluten und in Trümmern finden. Aus der Luft verschaffen sie den Einsatzkräften einen Überblick über die Lage und helfen so, die Rettungsmaßnahmen zu koordinieren.
Die Anschaffung einer Drohne und die Ausbildung der Piloten sind mit hohen Kosten verbunden. Mit Ihrer Spende tragen Sie dazu bei, dass Menschen im Kreis Plön schneller und effektiver geholfen wird!
Die ASB-Drohnen im Einsatz
Am 20. Juni 2023 kam es zu einem dramatischen Dachstuhlbrand in einem Wohn- und Wirtschaftsgebäude in Schönberg. Flammen schlugen aus den Fenstern, dichter Rauch quoll aus dem Gebäude. Schnell war klar: Eine Drohne des ASB musste die Feuerwehr unterstützen!
Mitten im Berufsalltag traf der Alarm ein: schriller Ton, blinkendes Licht auf dem digitalen Melder. Adrenalin schoss durch die Adern der ehrenamtlichen Mitglieder der ASB-Drohnengruppe im Kreis Plön.
Erste Informationen blitzten auf dem Display auf. Mit flinken Fingern tippten die Mitglieder ihre Verfügbarkeit in die App ein. Schon während die Motoren ihrer Fahrzeuge brummten, stimmten sie sich telefonisch mit der Rettungsleitstelle in Kiel ab. Präzise Details und Aufgaben wurden klar verteilt: Wer übernimmt die Rolle des Fernpiloten, wer assistiert als Luftraumbeobachter, wer sichert die Flugleitung und wer wertet die Luftbilder aus?
Binnen Sekunden rücken sie aus ihren Alltagswelten ab, vereint durch ein Ziel: Mit modernster Technik Leben retten und Menschen helfen.
Sirenen heulten, Blaulicht blitzte. Am Einsatzort angekommen, meldete sich das Drohnen-Team bei der Einsatzleitung der Feuerwehr. Informationsaustausch, Lagebeurteilung. Mit routinierten Handgriffen wurde ein geeigneter Start- und Landeplatz abgesperrt und gesichert.
Fernpilot und Luftraumbeobachter bildeten nun ein eingespieltes Team. Mit fachmännischem Blick prüften sie das Fluggerät, präparierten es für den Einsatz. Funkkontakt zur Leitstelle Mitte in Bremen: Flugfreigabe einholen, Startzeit bestätigen. Die Rotorblätter zischten, die Drohne stieg auf.
Während die Feuerwehrleute gegen die Flammen kämpften, verschaffte sich die Drohne aus der Vogelperspektive einen Überblick über die Lage. Die scharfen Kamerabilder lieferten den Einsatzkräften wertvolle Informationen: Lage des Brandherdes, Ausbreitung des Feuers, Gefährdungspunkte
Dank der Echtzeit-Bilder der Drohne konnten die Einsatzleiter die Lage schnell und präzise beurteilen. Sie koordinierten die Löscharbeiten effizient, identifizierten Glutnester und lenkten die Feuerwehrleute gezielt an die Einsatzorte.
So trug die ASB-Drohne entscheidend dazu bei, den Brand schnell unter Kontrolle zu bringen und Leben zu retten.
Unabhängig vom Ergebnis – die Einsätze der ASB-Drohnen sind stets kostenlos. Mit ehrenamtlichem Engagement und modernster Technik setzen die Helfer des ASB ein Zeichen: Im Kampf um Menschenleben und im Einsatz für das Gemeinwohl gehen sie hoch hinaus.
Konventionelle Methoden der Gefahrenabwehr stoßen oft an ihre Grenzen, wenn es um große Gebiete, unwegsames Gelände oder schlechte Sicht geht. Drohnen bieten hier eine entscheidende Unterstützung:
Suche nach vermissten Personen:
Mit Wärmebild- und Infrarotkameras können Drohnen auch im Dunkeln und bei schlechter Sicht schnell große Gebiete absuchen.
Lagebeurteilung bei Großschadenslagen:
Drohnen liefern Echtzeitbilder und Videos aus der Luft, die Einsatzkräfte bei der Koordination der Maßnahmen unterstützen.
Überwachung von Einsatzgebieten:
Drohnen helfen, die Sicherheit der Einsatzkräfte zu gewährleisten, indem sie aus der Luft überwachen.
Transport von Hilfsgütern:
In schwer zugänglichen Gebieten transportieren Drohnen Medikamente, Lebensmittel und andere Hilfsgüter.
Das Drohnengruppe des ASB im Kreis Plön wird vollständig durch Spenden finanziert. Die Mittel fließen in die Anschaffung von Drohnen, die Ausbildung der Piloten, die Wartung der Technik und den laufenden Betrieb. Die Kosten für eine neue Drohne betragen ca. 15.000 €.
Der ASB Schleswig-Holstein arbeitet eng mit anderen Hilfsorganisationen, Behörden und Forschungseinrichtungen zusammen, um den Einsatz von Drohnen in der Gefahrenabwehr und im Rettungsdienst weiterzuentwickeln.
Die neuen Drohnen bieten zahlreiche Vorteile, die die Einsatzmöglichkeiten der ASB-Drohnengruppe deutlich erweitern:
Trackingmodus: Die Kamera kann Objekte (z. B. Fahrzeuge und Personen) mit Hilfe von KI erkennen und verfolgen.
Bild-in-Bild-Ansicht: Die gleichzeitige Darstellung von Thermal- und Realbild ermöglicht eine bessere Orientierung im Einsatzgebiet.
Entfernungsmesser: Der integrierte Entfernungsmesser ermöglicht die präzise Vermessung von Entfernungen (5 bis 1.500 m).
Wegpunkt-Routenplanung und Return-to-Launch-Funktion: Die Drohne kann entlang vordefinierter Routen fliegen und kehrt im Notfall automatisch zum Startpunkt zurück.
Wechselbare Kamera: Je nach Einsatzanforderung kann die Kamera ausgetauscht werden.
Mit einer Flugzeit von bis zu 68 Minuten und der Möglichkeit zur Integration in das mobile taktische Einsatznetzwerk TacticNet ist die Drohne die ideale Unterstützung aus der Luft für ein breites Aufgabenspektrum.
Unsere Drohnen werden von ehrenamtlichen Helfern des ASB betrieben. Diese engagierten Freiwilligen sind umfassend geschult und treffen sich regelmäßig zu Trainingsabenden, um ihre Fähigkeiten zu verbessern und die Technik zu pflegen.
Themen wie Wartung und Ausbildung können dabei kaum hoch genug eingeschätzt werden", betont Hauke Dettmers. Bei den hochwertigen Drohnen des ASB handelt es sich um sensible Geräte, die nur bei gewissenhafter Pflege zuverlässig ihren Dienst verrichten. Und ähnlich ist es mit der Ausbildung. „Wenn nicht alle ungefähr auf dem gleichen Stand sind, wird es schwierig“
Jeder, der Interesse am Fliegen von Drohnen hat und in Notfallsituationen helfen möchte, kann sich ehrenamtlich engagieren. Eine spezielle Lizenz ist nicht erforderlich, aber ein Zertifikat nach umfangreichen theoretischen und praktischen Übungen ist notwendig.
Ihre Ansprechpartner für Ihre Unterstützung
Tel.
0 15 90 - 176 33 36