Erste-Hilfe-Ausbilder:in
Wissensvermittlung über die Themengebiete der Ersten Hilfe für Freizeit und Beruf - das ist der Kern des Engagements. Dabei liegt der Schwerpunkt auf den praktischen Übungen und Fallbeispielen. Durch die Gewährleistung einer qualitativ hochwertigen Erste-Hilfe Ausbildung können die Teilnehmer:innen im Notfall kompetent reagieren und so Menschenleben retten.
Freude und Freunde
Paul Wahl ist ein Überzeugungstäter im besten Sinn. Helfen macht ihm „unglaublich viel Spaß“. Und so hilft er einfach. Im Hauptberuf und auf vielerlei Weise auch in seiner Freizeit.
Sein Geld verdient Paul Wahl seit dem Jahr 2016 im ambulanten Pflegedienst des ASB-Regionalverbands Ostholstein. In Heiligenhafen und Umgebung ist er für Menschen da, die Unterstützung benötigen, um gut durch den Tag zu kommen. „Ich mag diese Arbeit, weil sie abwechslungsreich ist und besonders, weil man immer wieder erlebt, wieviel Dankbarkeit einem entgegenkommt“, erzählt der Pfleger.
Nach Feierabend und an freien Tagen ist der 1990 geborene ASB-Mann ebenfalls nicht untätig, sondern verfolgt in anderen Funktionen dem Gedanken des Helfens. Erste Hilfe muss er persönlich schon wegen seines Jobs können, darüber hinaus hat er sich zum Ausbilder qualifiziert und vermittelt dieses Handwerk regelmäßig an andere Interessierte. „Das geht vom Hund bis zum Säugling“, betont er, dass dieses Gebiet fachlich gesehen alles andere als dröge ist. Was umso mehr gilt, als auch die Zielgruppen höchst unterschiedlich sind. Das Spektrum reicht von Einzelpersonen über Kita- und Betriebsteams bis zu Vereinen.
Genug ist das für Paul Wahl immer noch nicht. Ehrenamtlich bildet er Freiwillige für den Sanitätsdienst aus, er selbst hat sich zudem als Mentor qualifiziert, um andere im ASB engagierte Frauen und Männer daran heranzuführen, ihrerseits in der Ausbildung aktiv zu werden.
Bleibt bei alledem noch Zeit für andere Dinge? Ganz offenkundig ja, denn Wahl setzt sich auch noch in der SEG (Schnell-Einsatz-Gruppe) seines Regionalverbands ein, die bei größeren Unglücken wie etwa einer Massenkarambolage auf der Autobahn gefordert ist.
Ach ja, und dann wäre noch der Sanitätsdienst, der immer wieder attraktive Live-Einblicke etwa bei Zweitligaspielen der Kicker von Holstein Kiel oder bei den Hafenfesttagen in Heiligenhafen bietet.
Auch wenn der engagierte Ostholsteiner zugibt, dass es „ab und zu schon mal anstrengend“ wird, empfindet er dieses Pensum unterm Strich nicht als wirklich belastend. Das hat seine Gründe. Das Helfen steckt irgendwie ohnehin in seinen Genen. Außerdem stößt er über seine freiwilligen Tätigkeiten immer wieder auf „supernette Leute“, und schon aus so manchem Kontakt ist eine stabile Freundschaft entstanden.