Kieler Straße 20a
24143 Kiel
Deutschland
Ausbildung & Praktika
Ausbildung in der Pflege
Du suchst einen Beruf, der Dir Freude bereitet, bei dem sich Menschen jeden Tag auf dich verlassen, einen Beruf der sinnstiftend ist? Der eine absolute Arbeitsplatzsicherheit bietet? Du suchst dafür einen zuverlässigen und facettenreichen Ausbildungsbetrieb in der ambulanten oder stationären Pflege in Schleswig-Holstein, der Dich individuell, professionell ausbildet und begleitet? Dann bist Du beim ASB genau richtig!
Wir bieten an elf unterschiedlichen Einsatzorten in Schleswig-Holstein Ausbildungsplätze zur Pflegefachkraft und Pflegekraft an. An jedem Standort haben wir ein Team von Praxisanleiter*innen und Pflegefachkräften, die Dich qualifiziert mit Wertschätzung, Fairness und Spaß begleiten. Unsere Mitarbeiter*innen legen großen Wert auf Respekt und Achtsamkeit in der Zusammenarbeit untereinander, aber auch im Umgang mit den pflegebedürftigen Personen.
Ausbildung zur Pflegefachkraft:
Die neue Generalistische Pflegeausbildung ist eine abwechslungsreiche Ausbildung, die einerseits Verantwortungsbewusstsein und Einfühlungsvermögen erfordert, andererseits aber auch viel Freude und Zufriedenheit in der Beziehung zu hilfebedürftigen Menschen mit sich bringt. Die Ausbildung zur Pflegefachfrau oder Pflegefachmann vermittelt medizinisches, soziales und pflegerisches Wissen und soziale Kompetenzen und macht Dich zum Experten für alle Altersklassen von hilfs- und pflegebedürftigen Menschen.
Ablauf:
Die Ausbildung umfasst regulär drei Jahre. Sie gliedert sich in theoretische und praktische Phasen. Deine Hauptzeit verbringst du bei Deinem Ausbildungsträger entweder ambulant oder stationär vom ASB. Die Schule umfasst meist mehrwöchigen Blockunterricht, in der Du viele Theorieinhalte erlernst. Darüber hinaus hast Du auch Außeneinsätze in Einrichtungen der Kinder- und Krankenpflege. Nach drei Jahren hast Du eine staatliche Abschlussprüfung und bist Pflegefachfrau / Pflegefachmann.
Voraussetzungen:
- Interesse an Pflege, Medizin, Recht und Verwaltung
- Spaß am Kontakt und Umgang mit älteren, pflegebedürftigen Menschen
- Abitur oder Realschulabschluss
- Hauptschulabschluss mit zweijähriger Berufsausbildung bzw. eine einjährige Ausbildung zum Pflegehelfer / zur Pflegehelferin
- Deutsche Sprachkenntnisse auf Niveau B2
- Polizeiliches Führungszeugnis (nicht älter als drei Monate)
Berufliche Perspektiven:
Dein Abschluss ist EU-weit anerkannt. Das heißt, Du kannst in vielen verschiedenen Ländern Europas als Pflegefachmann oder als Pflegefachfrau arbeiten.
In der Pflege hat man schnelle Aufstiegschancen und Weiterbildungsmöglichkeiten zur Praxisanleitung, zur Wohn-, Pflegedienst- sowie Einrichtungsleitung.
Mit Deiner Ausbildung kannst Du anschließend auch ein Pflegestudium an der Uni beginnen.
Ausbildung zur Pflegekraft:
Für Interessierte, die sich eine dreijährige Fachausbildung (noch) nicht zutrauen, kann die einjährige Pflegekraftausbildung ein guter Einstieg in den Pflegebereich sein.
Altenpflegekräfte und -helfer sollten gerne mit Menschen arbeiten und Interesse an pflegerischen Themen haben. Gefragt sind praktisch veranlagte Personen, die ein Gespür dafür haben, andere Menschen zu fördern und anzuleiten.
Die Ausbildung vermittelt Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten in der pflegerischen Assistenz. Dabei ist die Förderung der Selbstständigkeit der pflegebedürftigen Person oberstes Gebot. Neben der Pflegeassistenz steht die fachliche Beratung in persönlichen und sozialen Angelegenheiten im Mittelpunkt.
Die Ausbildung zur Pflegekraft umfasst einen schulischen Teil mit theoretischem und praktischem Unterricht an einer Pflegeschule Deiner Wahl sowie einen praktischen Teil, der in einer stationären oder ambulanten Pflegeeinrichtung vom ASB stattfindet.
Voraussetzungen:
- Mindestalter 18 Jahre
- Hauptschulabschluss oder eine erfolgreich abgeschlossene zweijährige Berufsausbildung
- Unterweisung gemäß § 43 Infektionsschutzgesetz
- Ärztliche Unbedenklichkeitsbescheinigung (nicht älter als drei Monate)
- Polizeiliches Führungszeugnis (nicht älter als drei Monate)
Paula Maria Heinrich
Das Schöne ist die Dankbarkeit der alten Menschen.
„Das ist super, das find ich gut.“ Paula Maria Heinrich war gleich hellauf begeistert, als sie nach ihrem mittleren Schulabschluss ein Freiwilliges Soziales Jahr beim Ambulanten Pflegedienst des ASB Ostholstein antrat. Kein Wunder, dass sie daraufhin beschloss, an diesem Beruf dranzubleiben. Die junge Frau von der Insel Fehmarn wurde so zu einer der Ersten, die den Pflegeberuf nach der reformierten Ausbildungsordnung erlernen wird.
Pflegefachfrau beziehungsweise Pflegefachmann heißt der neue Berufsabschluss, der sich in der Ausbildung stark von der bisherigen Praxis unterscheidet. Azubis müssen sich jetzt nicht mehr von vornherein festlegen, ob sie sich beispielsweise der Alten- oder der Kinderkrankenpflege widmen wollen. Vielmehr absolvieren sie in den ersten beiden Jahren eine generalistische Ausbildung, die alle Bereiche umfasst – und legen sich erst vor Beginn des abschließenden dritten Jahres fest.
Den jungen Fachkräften stehen somit vielfältige Einsatz- und Entwicklungsmöglichkeiten offen. Zudem wird der Berufsabschluss automatisch EU-weit anerkannt. Damit besteht die Möglichkeit, auch im EU-Ausland als Pflegefachkraft arbeiten zu können.
Für Paula Maria Heinrich, die im April 2021 mit ihrer Ausbildung startet, ist die Sache dabei jetzt schon klar: Sie will der Altenpflege treu bleiben. „Es ist schön, zu spüren, dass man gebraucht wird“, verweist sie darauf, dass diese Arbeit für sie in praktisch jeder Sekunde Sinn macht. Immer wieder erfährt die angehende Fachkraft dabei, wie dankbar die älteren Menschen für ihre Arbeit sind. Nicht zuletzt wissen die Seniorinnen und Senioren zu schätzen, dass sie dank dieses Einsatzes in ihren eigenen vier Wänden leben können. Und auch wenn Zeit in diesem Beruf wegen der engen Vorgaben der Kassen ein knappes Gut ist, nimmt sich Paula Maria Heinrich immer wieder die nötigen Minuten, wenn sie den Eindruck hat, dass das einem älteren Menschen gut tut.
Für den Pflegeberuf sprechen aber auch noch andere Gründe, betont sie. Die Tätigkeit an sich umfasst ein großes Spektrum an Aufgaben und Spezialisierung. Nicht zuletzt aber stehen auch wegen der breiter angelegten neuen Ausbildung zahlreiche Möglichkeiten offen, sich im Lauf der Zeit weiter zu entwickeln oder zu verändern. Aktuell kann sich Paula Maria Heinrich wie gesagt zwar nichts Anderes als Altenpflege vorstellen, doch wer weiß, was geschieht, wenn sich irgendwann ihre persönlichen Lebensverhältnisse ändern.
Fragen?
ASB Landesverband Schleswig-Holstein e.V.
Tel.
0431 - 70 69 40
Ausbildung im Rettungsdienst
Wenn es zu einem Unfall kommt, dann werden kühle Köpfe gebraucht, die Ruhe bewahren. Als Notfallsanitäter bist Du der Erste am Einsatzort und verschaffst Dir einen schnellen Überblick, um die richtigen Entscheidungen treffen, bis der Notarzt da ist.
Der Beruf des Notfallsanitäters hat den Rettungsassistenten als höchste nichtärztliche Qualifikation im Rettungsdienst abgelöst und beinhaltet ein hohes Maß an Eigenverantwortung. Die Ausbildung unterscheidet sich wesentlich und wurde von zwei auf drei Jahre verlängert. Der praktische Teil findet zum einen auf den ASB-Rettungswachen, zum anderen in einem geeigneten Krankenhaus statt. Die Ausbildung schließt mit einer staatlichen Prüfung ab. Der ASB in Schleswig-Holstein kooperiert mit dem Ausbildungszentrum für Notfallmedizin (AZFN) in Fahrenkrug. NotSan-Azubis bekommen ein Gehalt, zudem trägt der Arbeitgeber die Ausbildungskosten.
Um geeignete Kandidatinnen und Kandidaten zu finden, führt der ASB jährlich ein zentrales Auswahlverfahren durch.
Darüber hinaus qualifizieren wir auch nach wie vor Rettungssanitäter mit einem deutlich niedrigeren Stundenumfang. Rettungssanitäter kommen z.B. beim qualifizierten Krankentransport und in der Notfallrettung als Teil der Besatzung eines Rettungswagens zum Einsatz.
Fragen?
ASB Landesverband Schleswig-Holstein e.V.
Tel.
0431 / 706940
Kieler Straße 20a
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