Strandwachdienst
Mit Sonne, Sinn und Strand
Abi und abhängen? Abi und Ausland? Beides kam für Dalina Aust nicht in Frage. Sie entschied sich für Abi und ASB. Das passt bestens.
„Mein Freiwilliges Soziales Jahr leiste ich im Strandwachdienst des ASB, weil es unheimlich abwechslungsreich ist: Schwimm- und Rettungsausbildung, organisatorische Arbeit, langfristige Planung und zuletzt die Praxis am Strand. Besser kann es nicht sein.“
Nachdem sie im Sommer 2019 ihren Schulabschluss in der Tasche und sich für ein Studium in Tiermedizin beworben hatte, ging die junge Frau fest davon aus, dass sie eine gewisse Wartezeit würde in Kauf nehmen müssen. „Diese Zeit wollte ich möglichst sinnvoll überbrücken“, nennt sie eine ganz einfache Erklärung dafür, warum sie beim ASB gelandet ist. Dalina Aust dockte beim Regionalverband Kiel an und kümmerte sich von Herbst 2019 bis zum Ende der Saison 2020 um den Strandwachdienst in der Gemeinde Stein im Kreis Plön.
Jede Menge Neues zu lernen, das ist das, was sie an ihrem Freiwilligen Sozialen Jahr beim ASB immer wieder begeistert. Los ging es mit der Ausbildung zur Helferin im Sanitätsdienst, danach folgte ein theoretisch wie praktisch richtig anspruchsvoller Kurs zur Rettungsschwimmerin. In der Phase bis zum Beginn der Saison hatte sich die Abiturientin dann in die organisatorische Arbeit gestürzt. Der Strandwachdienst funktioniert nur mit Freiwilligen, die teils aus der Region, teils aus anderen Bundesländern stammen. Entsprechend viel muss koordiniert werden, die Auswärtigen brauchen Unterkünfte, und selbst so alltägliche Dinge wie Frühstück fallen nicht vom Himmel. Das Highlight kommt dann bei diesem Freiwilligendienst stets zum Schluss: Im Sommer geht es hinaus zum Strand mit viel Gemeinschaft, mal viel, mal nicht so viel Sonne – und dem Wissen, etwas gleichermaßen Wichtiges wie Schönes zu machen. „Es gibt auf jeden Fall schlechtere Tätigkeiten als am Strand zu sitzen“, grinst Dalina Aust.