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Vorbereitet sein auf die Flüchtenden
Aus gegebenem Anlass zieht der Kieler Regionalverband des ASB seinen für Juni vorgesehenen Kurs für Freiwillige im Betreuungsdienst vor. Losgehen soll es nun bereits am 6. März. Laut Constantin Knopf vom Kieler ASB will man damit auch „für mögliche Fluchtbewegungen“ angesichts des Kriegs in der Ukraine vorsorgen.
Der Betreuungsdienst ist Teil des Katastrophenschutzes und in normalen Zeiten zur Stelle, wenn Menschen etwa wegen eines Brandes oder einer Bombenentschärfung ihre Häuser verlassen müssen. In solchen Situationen geht es kaum anders als bei der Aufnahme von Menschen, die vor einem Krieg geflohen sind, um die Versorgung mit Essen und Trinken, um einen Platz zum aufwärmen – und auch um menschliche Zuwendung in einer dramatischen Lebenslage. Gefordert ist außerdem eine nicht länger als zwei Jahre zurückliegenden Erste-Hilfe-Ausbildung und ein Mindestalter von 18 Jahren.
Der Lehrgang umfasst 27 Unterrichtseinheiten und beginnt am Sonntag, 6. März, um 8.30 Uhr (bis 16.30 Uhr) beim ASB Kiel in der Hamburger Chaussee 90. Weitere Termine sind der 11. (16.30 bis 20 Uhr), 12. (8.30 bis 16.30 Uhr) und 14. März 18 bis 21.30 Uhr) . Die Kosten betragen für Nichtmitglieder 200 Euro. Wer ehrenamtlich dabei bleibt, bekommt das Geld zurückerstattet.
Dieses sogenannte Grundmodul Betreuungsdienst ist neu in dieser Form und qualifiziert die Teilnehmenden als Betreuungshelfer oder Betreuungshelferin. Normalerweise wird dafür auch eine abgeschlossene Einsatzkräftegrundausbildung benötigt, die aber mit Rücksicht auf die brisante Lage in der Ukraine in diesem Fall nicht vorausgesetzt wird.
Anmeldung bis zum 4. März unter @email oder Telefon 6616533.