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Noch einmal einen Rundflug machen
13-09-2022
Noch nie im Leben war Gabriela E. geflogen. Nicht dienstlich, nicht in den Urlaub. Was Frau E. genau bewogen hat, sich nun einen Rundflug zu wünschen, wissen wir nicht genau. Aber das Wünschewagen-Team hat alles darangesetzt, ihr diesen Wunsch zu erfüllen.
Eigentlich sollte es ja sogar eine Ballonfahrt werden, aber gesundheitlich Gründe sprachen dagegen. Nun also per Propellermaschine vom Flughafen Uetersen-Heist rüber nach Hamburg.
Natürlich ist so ein Rundflug zum Gucken da. Daher musste der Flugtag dem Wetter angepasst werden. Aber Mitte September passte alles. Pünktlich am Vormittag um 10.00 Uhr riss die dunkle Wolkendecke auf, und der Himmel präsentierte sich mit einem unglaublichen Blau und strahlendem Sonnenschein. Unsere Wunscherfüller Helmut Holstein und Helena-Zoe Klein machten sich gegen Mittag auf, Gabriel aus dem Johannis-Hospiz in Elmshorn abzuholen.
Dann ging es zum Flughafen, wo schon die Propeller-Maschine wartete. Da Gabriela nur wenige Schritte mit dem Rollator laufen kann, durften wir mit dem Wünschewagen sogar aufs Rollfeld.
Jetzt ging es los. Anscheinend waren unsere Wunscherfüller genauso aufgeregter wie Gabriela, denn sie durften mitfliegen. Gabriela hingegen war eher die stille Genießerin.
Der Pilot fragte, ob es ein besonderes Ziel gäbe und schnell war klar, dass ein Flug über das Hospiz in Elmshorn dazugehören sollte. Die Sicht war sehr gut und Gabriela hat sich sehr gefreut, dass ihr Wunsch erfüllt werden konnte. Das Highlight des Fluges war sicherlich, als die kleine Maschine in nur knapp 2 Metern Höhe über die Landebahn des Hamburger Flughafens gleiten durfte, und man rechts und links die großen Passagierflugzeuge in Warteposition beobachten konnte.
Nach einer Stunde landete das Flugzeug wieder. Glücklich und zufrieden sollte es auf die Heimreise gehen. Aber nicht nur eine Seefahrt macht hungrig, und so wollte Gabriela den Tag gerne mit Burger und Milchshake ausklingen lassen.
Helmut steuerte das nächstgelegene Schnellrestaurant an, und nachdem sich Gabriela ihr Wunschmenü zusammengestellt hatte, ging es zurück ins Hospiz, wo sie dann ganz in Ruhe beim Essen den Tag Revue passieren lassen konnte.