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Ein Tag voller Erinnerungen: Wie der Wünschewagen Waltraudts Herz berührte
Manchmal sind es die kleinen Gesten, die einen großen Unterschied machen. Als Kristina und Hans vom ASB-Wünschewagen an diesem Morgen bei Waltraudt und ihrem Lebensgefährten ankamen, lag sofort eine besondere Atmosphäre in der Luft. Es war nicht einfach nur ein Besuch, sondern der Beginn einer Reise voller Erinnerungen, Emotionen und Freude.
Ein wohliges Gefühl von Anfang an
Trotz eines anfänglichen Moments des Misstrauens – verständlich, wenn plötzlich so viele Menschen um einen herum sind – löste sich bei Waltraudt schnell die Anspannung. Mit warmen Worten erklärten Kristina und Hans, was geplant war, und schon bald wich die Unsicherheit einem freudigen Strahlen. Gemeinsam sollte es in die Hamburger Speicherstadt und anschließend auf den Dom gehen – Orte voller Vergangenheit und Geschichten für Waltraudt.
Alte Erinnerungen, neu erlebt
Die Fahrt durch die Speicherstadt beeindruckte Waltraudt tief. Die historischen Gebäude, die Brücken und das glitzernde Wasser des Fleets weckten ihre Neugier. Doch es war der Dom, der ihre Augen leuchten ließ. Schon beim Ankommen konnte man spüren, wie Vertrautheit und Freude sie erfüllten. Die lebendige Musik, das Lachen der Menschen und die bunten Lichter der Fahrgeschäfte schienen alte Erinnerungen wachzurufen.
Waltraudt saß zwar im Rollstuhl, doch ihre Umgebung schien sie völlig zu verzaubern. Mit Unterstützung ihrer Begleiter bewegte sie sich durch das bunte Treiben, ließ sich treiben von den Eindrücken und genoss jeden Moment. Ihr Lächeln sprach Bände.
Besonders berührend war die Fahrt mit dem Autoscooter. Dank der liebevollen Unterstützung der Mitarbeiter vor Ort gelang es, Waltraudt sicher in einen der kleinen Wagen zu setzen. Mit einem Funkeln in den Augen genoss sie jede Sekunde der Fahrt – ein Moment puren Glücks. Auch ihre Begleiterin Kristina konnte die Freude kaum verbergen. Es war, als würde Waltraudt für kurze Zeit die Last der vergangenen Jahre ablegen.
Ein Wiedersehen, das unter die Haut ging
Der Höhepunkt des Tages war zweifellos das Wiedersehen mit ehemaligen Kollegen. Die Begegnungen lösten bei Waltraudt ein Feuerwerk an Emotionen aus. Ihre Augen strahlten vor Freude, als Erinnerungen an gemeinsame Zeiten geteilt wurden. Es war ein bittersüßer Moment voller Nostalgie und Wärme, der sie und alle Beteiligten tief bewegte.
Ein kleines Stofftier, große Glücksmomente
Am Entenangeln versuchte Waltraudt ihr Glück – und gewann! Mit Stolz hielt sie das kleine Stofftier in den Händen. Es war mehr als nur ein Spielzeug; es war ein greifbares Symbol für einen Tag voller Freude und Abenteuer. Zuhause zeigte sie es ihrer Pflegehilfe und erzählte begeistert von den Erlebnissen, den Menschen, der Musik und der Autoscooterfahrt.
Dankbarkeit, die Herzen berührt
Ihr Lebensgefährte brachte es am Ende des Tages perfekt auf den Punkt: „Ich habe Waltraudt schon lange nicht mehr so glücklich und zufrieden gesehen.“ Trotz der Demenz, die Erinnerungen oft viel zu schnell verblassen lässt, bleibt dieser Tag in ihrer und seiner Erinnerung lebendig. Der Wünschewagen hat nicht nur einen Traum erfüllt, sondern auch gezeigt, wie viel Liebe, Engagement und Herzlichkeit in einer einzigen Fahrt stecken können.
Ein herzliches Dankeschön geht an Kristina, Hans und das gesamte Team des ASB-Wünschewagens. Ihr habt nicht nur einen Tag gestaltet, sondern einen Moment der Unvergesslichkeit geschaffen. Waltraudt und ihr Lebensgefährte werden diesen Tag im Herzen tragen – und mit ihnen alle, die Teil dieses Wunders waren.