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Ein besonderer Gottesdienst – Ein Wunsch erfüllt mit dem ASB-Wünschewagen
Am Sonntag begann der Tag mit strahlendem Sonnenschein und frischer, frostiger Morgenluft – der perfekte Start für eine besondere Fahrt mit dem ASB-Wünschewagen. Unser Auftrag führte uns zu Otto und seiner Frau, deren Herzenswunsch es war, noch einmal an einem Gottesdienst in ihrer vertrauten Gemeinde teilzunehmen. Ein Wunsch, der uns als Wunscherfüller:innen mit Freude und Dankbarkeit erfüllte.
Bei der Ankunft in der Wohnung wurden wir mit offenen Armen empfangen. Die Familie hatte sich bereits auf den besonderen Tag vorbereitet und nach einigen Überlegungen, ob alles Notwendige eingepackt war, ging es auch schon los. Die Fahrt war kurz, aber voller Vorfreude, und Otto und seine Frau waren sichtlich aufgeregt, noch einmal in ihre gewohnte Umgebung zurückzukehren.
In der Gemeinde angekommen, wurden sie von vielen Gemeindemitgliedern herzlich begrüßt. Otto, der das vertraute Gefühl des Ortes so sehr schätzte, konnte bald den gewohnten Platz im Gemeindehaus einnehmen. Es war ein bewegender Moment, als die Gesangsbücher ausgeteilt wurden und der Gottesdienst begann. Besonders für Otto war es ein Highlight, als der neu angeschaffte Flügel zum ersten Mal in einem Solostück erklang – ein Geschenk der Gemeinde, das nun von der talentierten Organistin gespielt wurde. Die sanften, melodischen Klänge des Flügels füllten den Raum und tauchten die Anwesenden in eine meditative, fast magische Atmosphäre.
Der Gottesdienst war nicht nur eine Feier der Musik, sondern auch eine Feier der Gemeinschaft und des Glaubens. Es war ein Moment des Zusammenhalts, der Otto sichtlich berührte. Nach der Andacht gab es noch ein paar herzliche Gespräche mit Gemeindemitgliedern, bei denen Otto von früheren Zeiten und besonderen Erinnerungen erzählte. Es war eine stille Freude zu beobachten, wie sehr er das Gespräch und die Nähe zu seinen Freunden und Bekannten genoss.
Auf dem Rückweg begann es zu schneien, und einige zarte Schneeflocken fielen vor den Fenstern des Wünschewagens. Bei einem Zwischenstopp an der Elbe hielt Otto kurz inne, um den ruhigen Blick auf das Gewässer zu genießen. Der Moment war still, fast wie eine kleine Auszeit, in der er sich von den Erlebnissen des Tages erholen konnte. Doch auch die Müdigkeit war ihm anzumerken, und so machten wir uns langsam auf den Rückweg.
Als wir Otto und seine Frau zurückbrachten, war es klar: Dieser Tag war für alle ein ganz besonderer. Der Wunsch wurde wahr und Otto war sehr dankbar für die schönen Momente und Erinnerungen, die er an diesem Tag erleben durfte. Als wir uns verabschiedeten, sagte Otto mit einem Lächeln, dass er jetzt ein kleines Nickerchen machen möchte – ein glücklicher, zufriedener Mann, der ein paar schöne Stunden in Frieden und voller Dankbarkeit verbringen konnte.