Das Wünschewagenwunder - mit dem ASB-Wünschewagen ans Meer

Das Wünschewagenwunder – bisher kannte ich es nur aus Erzählungen. Doch heute durfte ich es auf meiner ersten Fahrt als Wunscherfüller selbst erleben.

Unser Fahrgast Karin hatte einen Herzenswunsch: Noch einmal mit ihrem Mann und ihrer Tochter ans Meer fahren. Obwohl uns typisch norddeutsches Schietwetter empfing, holten wir die Familie voller Vorfreude in Karins Wohnung ab. Ihr Wunschziel war Haffkrug, doch der Regen zwang uns zu einer spontanen Planänderung. Wir entschieden uns für Travemünde, wo wir direkt am Strand parken konnten – falls Petrus ein Einsehen mit uns hatte.

Die Fahrt war von entspannter, gelöster Stimmung geprägt. Karin hielt den Wünschewagenteddy fest im Arm, während sie sich immer mehr auf das Meer freute. Je näher wir dem Ziel kamen, desto lichter wurde der Himmel. Und dann, wie ein kleines Wunder, empfing uns Travemünde mit strahlendem Sonnenschein und blauem Himmel.

Dort warteten bereits Karins Sohn mit Partnerin und Hündin Holly auf uns. Gemeinsam schlenderten wir über die Promenade bis ans Meer. Karin strahlte über das ganze Gesicht, genoss die frische Brise und den Blick auf die weiten Wellen. Wir behielten derweil die dunklen Wolken in der Ferne im Auge – und tatsächlich gelang es uns, rechtzeitig zum Wagen zurückzukehren, bevor der Regen wieder einsetzte. Perfektes Timing!

Auf der Rückfahrt wurde es leise im Wünschewagen. Die Seeluft und die erfüllten Eindrücke ließen alle müde werden. Ein kurzer Regenschauer begleitete uns noch bei der Rückkehr in Karins Wohnung, doch das tat der guten Stimmung keinen Abbruch. Glücklich kuschelte sich Karin in ihr Bett, den Wünschewagenteddy noch immer fest in den Armen.

Mit einem Lächeln im Gesicht und einem warmen Gefühl im Herzen traten wir schließlich die Heimreise an.