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Bei der Eröffnung der „KulturFestwoche“ dabei sein
Bei perfektem Wetter waren heute drei Wünscherfüller:innen an Bord, denn für ehrenamtlichen ASB-Wunscherfüller-Nachwuchs braucht es Praxiserfahrung. Dieses Mal war es eine Fahrt mit kulturellem Hintergrund, denn unser Fahrgast ist begabter Künstler und Mitveranstalter dieser Vernissage in der Festung Grauerort bei Stade. Es ist sein Herzenswunsch gewesen, noch einmal dabei zu sein.
Vor Ort warteten seine Freunde und Schwester sehnsüchtig auf ihn. Schön war das Treffen im Kreise seiner Freunde und Familie und einen Tag mit Live-Musik in seiner künstlerischen Umgebung zu verbringen, ganz weit weg von seiner Krankheit.
In dem Festungsteil, wo seine Malereien ausgestellt waren, gab es auch ein verstimmtes Klavier. So konnten wir Wunscherfüller:innen ein paar Lieder für unseren Gast vorspielen. Der Klang war nicht perfekt, doch es passte gut, denn nichts ist perfekt und die Zeit hinterlässt ihre Spuren. Dem Schicksal entkommt keiner.
Damit das Leben aber möglichst lange lebenswert bleibt, muss man jeden Tag genießen, als wäre es der letzte. So versuchten auch wir Wunscherfüller:innen, uns mit der Fotobox zu verewigen und unserem Gast ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern.
Schön war der Tag, doch wir mussten kurz vor der Dunkelheit aufbrechen. Auf dem Rückweg haben wir eine Abfahrt zu früh genommen und konnten somit unserem Gast das nächtliche, von Lichtern beleuchtete Hamburg von der Köhlbrandbrücke zeigen.
Der Tag war für unseren Fahrgast so lebenswert, dass er während seiner Fahrt mit uns sogar die Patientenverfügung umgeändert und sich für den Fall der Fälle fürs Weiterleben entschieden hat. Das ist das I-Tüpfelchen unserer ehrenamtlichen Arbeit, wenn wir so einen schönen Tag schenken können.
Kristina, Marta und Christopher, Wunscherfüller:innen